Vorsicht
blinde
Passagiere

schütz
den See

Helfen Sie mit, die Verbreitung von invasiven gebietsfremden Arten in unseren Gewässern zu verhindern!

schütz
den See

Helfen Sie mit, die Verbreitung von invasiven gebietsfremden Arten in unseren Gewässern zu verhindern!

Vorsicht
blinde
Passagiere

Worum geht es?

Gebietsfremde Tiere und Pflanzen, sogenannte Neobiota, kommen auch in den Schweizer Gewässern vor. Oft werden sie unbemerkt durch den Menschen verbreitet und beispielsweise mit Booten, Wassersport- oder Fischereimaterial von einem Gewässer zum nächsten verschleppt. Auch aus Aquarien oder Gartenteichen gelangen immer wieder gebietsfremde Tiere oder Pflanzen in unsere Gewässer.

Vorbeugung ist entscheidend.

Gebietsfremde Arten können Schäden in Millionenhöhe anrichten. Sind diese Arten erst einmal in einem Gewässer angekommen, können sie kaum noch entfernt oder eingedämmt werden. Vorbeugung ist somit die wichtigste Massnahme.

Was kann jede
und jeder tun?

Ich bin:

Schiffe & Boote

Vor jedem Gewässerwechsel:

  • Kontrollieren Sie Bootsrumpf, -anhänger, Motor, Taue, Anker und Sport- sowie Fischereigerät auf Rückstände von Pflanzen und Tieren.
  • Reinigen Sie vor dem Einwassern und nach dem Auswassern alles mit einem Hochdruckreiniger, möglichst mit heissem Wasser. Die Reinigung muss auf einem Platz mit Anschluss an die Kanalisation durchgeführt werden. Lassen Sie Bilgen- und Restwasser vollständig ab und spülen Sie, wenn möglich, auch das Kühlsystem mit. Ölverschmutztes Wasser unbedingt separat entsorgen!
  • Trocknen Sie die Ausrüstung vor der Nutzung auf einem anderen Gewässer vollständig.

Schiffe & Boote

Tauchsport

Vor jedem Gewässerwechsel:

  • Kontrollieren Sie die Ausrüstung auf Rückstände von Pflanzen und Tieren, insbesondere Jackett-/Beintaschen, Flossen und Tauchkiste. Gefundene Lebewesen lassen Sie am Ursprungsgewässer frei.
  • Spülen Sie ihre Ausrüstung nach dem Tauchgang gründlich mit sauberem Wasser ab (besonders wichtig, wenn Sie am gleichen Tag in verschiedenen Gewässern tauchen und trocknen nicht möglich ist).
  • Trocknen Sie die Ausrüstung vor der Nutzung in einem anderen Gewässer möglichst vollständig.

Tauchsport

Paddel, Schlauchboote, Stand-Up Paddel-Bretter

Vor jedem Gewässerwechsel:

  • Kontrollieren Sie Stand-Up-Paddles (SUP), Kanus, Kajaks, Schlauchboote, Paddel und weitere Ausrüstung auf Rückstände von Pflanzen und Tieren.
  • Reinigen Sie das Paddel-/Schlauchboot mit sauberem, wenn möglich heissem Wasser. Leeren Sie Restwasser am Ursprungsgewässer aus.
  • Trocknen Sie die Ausrüstung vor der Nutzung auf einem anderen Gewässer vollständig.

Paddel-, Schlauchboote,
Stand-Up-Paddle-Bretter

Fischerei

Vor jedem Gewässerwechsel:

  • Kontrollieren Sie Fischereiausrüstung und Kleidung (insbesondere Stiefel und Wathosen) auf Rückstände von Pflanzen und Tieren.
  • Reinigen Sie die gesamte Ausrüstung gründlich mit Wasser – wenn möglich mit heissem. Entleeren Sie sämtliches Restwasser aus Behältern am Ursprungsgewässer.
  • Trocknen Sie die Ausrüstung vor der Nutzung an einem anderen Gewässer vollständig.

Lassen Sie Köderfische nie frei.

Fischerei

Aquarien und Gartenteiche

  • Aquarium kaufen oder Gartenteich anlegen
    Informieren Sie sich gut über die Bedürfnisse und den Platzbedarf der Tiere. Ein Aquarium oder Gartenteich benötigt regelmässige Pflege und Unterhalt. Machen Sie sich vor der Anschaffung Gedanken, ob Sie die nötige Zeit dafür haben und wie Sie längere Abwe­senheiten abdecken können. Aus einem Gartenteich darf nichts entkommen, auch nicht bei einer Überschwemmung. Setzen Sie bei Gartenteichen am besten auf einheimische Pflanzen und Tiere. ​
  • Sie können Ihre Wassertiere und -pflanzen nicht mehr behalten?
    Suchen Sie im Freundeskreis oder auf einer seriösen Verkaufsplattform ein neues Zuhause oder wenden Sie sich an eine Auffangstation. Wasserpflanzen müssen im Kehricht oder einer pro­fessionellen Kompostieranlage entsorgt werden. Entsorgen Sie Wasser aus Aquarien im Abwasser (nicht im Gewässer und nicht in Dolen).​
  • Tiere freisetzen ist illegal und schädlich!
    Unsere Aquarien- und Gartenteichbewohner stammen häufig aus anderen Regionen der Welt. Die meisten können in der freien Natur nicht über­leben, oder aber sie breiten sich dort stark aus und verdrängen einheimische Arten. Es ist deshalb ver­boten, gebietsfremde Tiere und Pflanzen in der freien Natur ins Gewässer auszusetzen.

Aquarien & Gartenteiche

Beispiele von gebietsfremden Arten,
welche Probleme verursachen:

Weiterführende Informationen 

Video Vorsicht blinde Passagiere beim Wassersport
Video Bootsreinigung

Kontakt

Kanton Zug

Amt für Wald und Wild

+41 41 728 35 22

info.afw@zg.ch

Kontakieren Sie uns

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